Roland Scheck

Programm «Fit im Job» bei der Stadtpolizei, Auswirkungen der Kapazitätsreduktion durch die Arbeitszeitverkürzung sowie mögliche Massnahmen zur Kompensation

Schriftliche Anfrage von Roland Scheck (SVP) und Mauro Tuena (SVP) vom 21.01.2015

Seit Herbst 2014 ist die Arbeitszeit bei der Stadtpolizei auf 40 Stunden pro Woche reduziert. Unter dem Motto «Fit im Job» stehen den Mitarbeitern neu zwei bezahlte Stunden pro Woche für die persönliche Fitness zur Verfügung. Durch die Senkung der Arbeitszeit resultiert in der Stadtpolizei eine Kapazitätsreduktion von rund 5% bei gleichbleibenden Lohnkosten.

In diesem Zusammenhang bitten wir den Stadtrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Wer bzw. welche Stelle hat über die Einführung des Programms «Fit im Job» entschieden?
  2. In welchen Reglementen, Weisungen oder personalrechtlichen Verordnungen ist diese Änderung festgeschrieben?
  3. Wie viele Mitarbeiter der Stadtpolizei sind von «Fit im Job» und der entsprechenden Arbeitszeitreduktion betroffen?
  4. Wie viele Stunden pro Woche wird gesamthaft weniger operative Polizeiarbeit geleistet? (Multiplikation der gemäss Frage 3 betroffenen Mitarbeiter x 2h)
  5. Kann die Zeit für die Transfers zwischen Arbeitsplatz und Fitnessstätte ebenfalls als Arbeitszeit rapportiert werden? Falls ja, wie sehen die entsprechenden Bestimmungen aus?
  6. Welche Auswirkungen hat die Kapazitätsreduktion bei der Stadtpolizei auf die Sicherheit in der Stadt Zürich?
  7. Welche Leistungen der Stadtpolizei werden seit Einführung der Arbeitszeitverkürzung nicht mehr erbracht?
  8. Wie gedenkt der Stadtrat die durch «Fit im Job» entstandene Kapazitätsreduktion bei der Stadtpolizei zu kompensieren? Welche zusätzlichen Kosten resultieren daraus?
  9. In welchen weiteren Dienstabteilungen kommt das «Fit im Job»-Programm ebenfalls zur Anwendung? 

GR-Nr. 2015/25